Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu, wird auch im Kinder- und Jugendhospiz Balthasar gefeiert. Die Familienbegleiter bereiten dafür jedes Jahr ein zusammenhängendes Programm vor, das von christlichen Inhalten geprägt ist und den Familien die Osterbotschaft näher bringen soll.
In diesem Jahr lautete das Thema „Wo der Himmel die Erde berührt“. Dabei ging es vor allem um die Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten, ausgehend von der Angst, die Jesus am Kreuz verspürt haben muss. Angst kennt jeder, ob Erwachsene oder Kinder. Kann man die Angst Jesu nachfühlen? Hat man sich selbst schon einmal so verzagt gefühlt? Welche Ängste beschäftigen einen selbst?
Eltern und Kinder schrieben und malten ihre eigenen Ängste auf kleine Zettel.
Doch dann war es wichtig, nicht in seiner Angst stecken zu bleiben, sondern sie auf Gott zu werfen und in Hoffnung zu verwandeln, wie auch Jesus es gemacht hat.
So wurden die Ängste im Garten des Hospizes verbrannt. Anschließend gestalteten die Familien Bilder auf Leinwänden. Sie sollten dabei vor allem helle Farben nutzen, aber zugleich die Asche der verbrannten Zettel in ihr Werk integrieren. Es entstanden Bilder der Hoffnung, die zeigten, dass man immer aus seinen Ängsten auferstehen kann.
Ostersamstag gab es wieder eine kreative Osterwerkstatt, in der jede Familie eine eigene Osterkerze herstellen konnte. Beim gemeinsamen Frühstück am Ostersonntag zündete jeder seine Kerze der großen Osterkerze an, dem Symbol für den auferstandenen Christus.
Natürlich durften an Ostern auch die gemeinsame Ostereiersuche und der Besuch des Osterfeuers nicht fehlen. Viele Eltern besuchten zudem das Spendencafé im Kloster der Franziskanerinnen und fanden auch dort noch einmal die Möglichkeit zum Gespräch.