Jährlich soll der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar die Bevölkerung über die Situation unheilbar und lebensverkürzt erkrankter Kinder und ihrer Familien informieren. Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar feiert diesen wichtigen Tag zusammen mit den anderen stationären Kinderhospizen Deutschlands. Um 12.00 Uhr lassen wir gemeinsam mit unseren Familien und Mitarbeitern grüne Luftballons als Zeichen der Verbundenheit in den Himmeln steigen.
Zur Vorbereitung auf den „Tag der Kinderhospizarbeit“ setzten sich betroffene Familien mit der Fragestellung auseinander, was sie mit dem Kinder- und Jugendhospiz Balthasar verbindet. Als erste stationäre Einrichtung in Deutschland wurde 1998 das Kinderhospiz eröffnet und begleitet seitdem unheilbar erkrankte Gäste im Alter von 0-27 Jahren. „Steinige Wege führen oft zu den schönsten Orten.“, „Geborgenheit“, „Unterstützung“ oder „Kraft tanken“ – die Gedanken und Gefühle der betroffenen Familien zeigen deutlich, wie dringend Hilfe benötigt wird und das diese im "Balthasar" angenommen wird.
Der „Tag der Kinderhospizarbeit“ soll auch auf die finanzielle Situation aufmerksam machen: „Nach wie vor ist die Finanzierung stationärer Kinderhospize unzureichend“, bedauert Rüdiger Barth, Leiter des Kinder- und Jugendhospizes Balthasar. Noch immer liegt der Spendenbedarf der Olper Einrichtung jährlich bei 50 Prozent der Gesamtkosten – etwa 1 Millionen Euro.