Im Herbst 2011 führte das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar zum zweiten Mal eine Elternumfrage durch. Die letzte Befragung liegt sechs Jahre zurück. In dieser Zeit ist einiges passiert. Nicht nur das Jugendhospiz wurde eröffnet, sondern auch baulich haben sich einige Dinge im Kinderhospiz verändert. Der Computerraum wurde attraktiver gestaltet und ein neuer Lese- und Entspannungsraum ist hinzugekommen. Auch die inhaltlichen Angebote für Kinder und Eltern wurden überarbeitet und den Bedürfnissen angepasst. Deshalb wurde es Zeit für eine neue Umfrage, um herauszufinden, wie die Arbeit von Balthasar bei seinen Gästen wahrgenommen wird. Insgesamt wurden fast 300 Familien und Jugendliche, die in den letzten zwei Jahren in Balthasar zu Gast waren, anonym befragt. Alle Bereiche wurden unter die Lupe genommen: Fragen von A wie Anreise bis Z wie zu Hause fühlen. Viele der Balthasar-Gäste beteiligten sich an der Befragung.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen:
97% der Befragten sind mit den Angeboten und der Arbeit von Balthasar zufrieden. Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der Befragung aus dem Jahr 2005.
Sofort zu Hause gefühlt haben sich 93% der Gäste und 94% sagen, dass die Qualität der Pflege besser ist als in einem „normalen“ (Kinder-) Krankenhaus. Der Aussage, dass Balthasar auf dem neusten Stand der medizinischen und pflegerischen Versorgung ist, stimmten 96% zu. Auch gute Noten bekam die pflegerische Versorgung von „Intensivpatienten“, d.h. Kinder mit Beatmung, Infusionen oder mit besonderer Schmerztherapie. Die psychosoziale Betreuung bekam auch eine positive Bewertung, „Balthasar ist ein guter Ort für solche Gespräche“ fanden 96% der Eltern.
„Wir freuen uns natürlich sehr über dieses außerordentlich gute Ergebnis. Es zeigt, dass wir mit unserer Arbeit und den Angeboten richtig liegen“, so Rüdiger Barth, Leiter des Kinder- und Jugendhospizes Balthasar. „Vor allem sind es die Mitarbeiter, die eine so gute Arbeit leisten und sich jeden Tag aufs Neue dieser Herausforderung stellen. Wir nutzen natürlich die Ergebnisse für weitere Verbesserungen, um auch weiterhin eine gute Anlaufstelle für Familien in dieser schwierigen Lebenssituation zu sein“, so Barth weiter.